Beim Martinsumzug.
Ich: „Deine Lampe ist aus.“
Er: „Ich weiß. Ich will Energiesparen.“
Ein paar Tage später in der Küche. Das Kind sitzt auf dem Küchentisch.
Er: „Ich sitze unter einer Lampe.“
Er läuft zum Lichtschalter und macht die Lampe an.
Er: „Wortverzögerung. Ich sitze unter einer leuchtenden Lampe.“
Ich sage: „Wortverzögerung also.“ Und denke: Geniale Umschreibung für ein Adjektivattribut.
Später. Ich verstehe ihn schlecht. Liegt´s an seiner Aussprache? An meinem Gehör?
Ich: „Ich hab dich jetzt nicht verstanden, nochmal bitte. Du weißt doch, ich höre manchmal schlecht.“
Er: „Auch wenn Du einen Hörschaden hast – Du bist trotzdem wunderschön!“