Gestern Nacht habe ich begonnen, eine Tabelle zu erstellen. In den oberen Spalten steht „Schulform“, „Schulname“, „Wohnortnähe“, „Klassenstärke“, „Inklusion seit…?“, „Schüleranzahl“ und „Besonderheiten/Empfehlungen“. In den darunter liegenden Spalten habe ich begonnen, die in Frage kommenden weiterführenden Schulen einzutragen.
Elternsein
Kontaktlinsendinge, die es nicht geben darf und trotzdem gibt
Es ist 20:10 Uhr, wir sind in der Uniklinik. Wir, das sind das Kleinkind und ich. Und eine Ärztin und ein Assistenzarzt. Das Kind auf eine Liege gepresst, ich über ihm. Meine Oberschenkel fixieren seinen Rumpf, mein Gewicht verlagere ich auf meine Fersen, um seinen kleinen Körper nicht zu erdrücken. Ich spanne meine Beinmuskulatur an und spüre noch ein bisschen den Muskelkater vom Schwimmen. Weiterlesen
Wir sind im Rückstand. Er und ich.
Wir sind im SPZ, Sozialpädiatrisches Zentrum, zur Entwicklungsdiagnostik nach Baylay. Das Kindchen ist 2 Jahre und knapp 8 Monate. Die Physiotherapeutin begrüßt uns und führt uns in ihr Zimmer. Weiterlesen
Warum nie gleichzeitig Herbst und Frühling ist
Im inklusiven Kindergarten soll das Kleinkind Ergotherapie bekommen. Die Therapeutin und ich sitzen zusammen und reden. Dabei notiert sie sich auf einem Stapel Blätter, Fragebögen, alles wichtige. Das kenne ich. Das erste Mal Fragebögenstapelgespräche gab es 2009 im SPZ mit dem Großkind. Und seitdem immer und immer wieder. Mit Psychologen, Logopäden, Motopäden, Kinderärzten, Neurologen, Pädagogen, Physiotherapeuten, Chiropraktikern, Augenärzten, Chirurgen, Anästhesisten, Heilpädagogen und jetzt eben mit einer Ergotherapeutin. Weiterlesen
Ich will dein Gegenwind sein
Der auf der Insel wohnt und zum Festland will, zumindest manchmal. Der muss über das Wasser. Der muss ein Schiff bauen und der muss lernen, ein Steuermann zu sein.
Ich will dein Gegenwind sein. Weiterlesen
Was der Achtjährige so sagt…

Morgens am Frühstückstisch. Das Brot liegt nicht so auf dem Tellerrand wie es auf dem Tellerrand liegen muss.
„Kannst Du das Marmeladenbrot umlegen, ich kann es so nicht anfassen!“ Weiterlesen
Der Morgen.
5:30 Uhr Aufstehen. Kaffee kochen, Tee kochen. Katzenklo. Katzen füttern. Lüften.
5:45 Uhr Kinder wecken. Rücken kraulen, Kopf streicheln. Eine sanfte Stimme versuchen. Kleinkind lacht. Kontaktlinse einsetzen. Weiterlesen
Das Liebekraftwerk
Auf dem Weg zur Tagesmutter begleitet mich in den Ferien das Großkind. Ununterbrochen redet er auf mich ein, wobei es ihm nicht auffällt, wenn meine Gedanken woanders sind und nicht eine knappe Stunde bei den von ihm referierten naturwissenschaftlichen Phänomenen. Eigentlich denkt er einfach nur laut. Weiterlesen